1. |
||||
Dein ist mein Puls.
Dein Blut fließt durch mich.
Du atmest mich.
Wir sind frei. Wir sind frei in der Welt. In der Welt gibt es nichts, was wir nicht sind.
Komm jetzt raus.
Wir ziehen dich aus deiner Mutter und rein in uns. Treiben Kunst. Meiden uns. Reiben uns. Blei und Dunst.
Du bist du, doch die Wörter kleben auf deiner Haut.
Du bist du, doch in Gänze aus ihnen gebaut.
Du bist du; erbärmlicher, zitternder, bittender Klon.
Du bist du; sterbende Scherbe zerberstender Iteration.
Du bist du; kein Weg führt mehr dran vorbei an der Definition:
Du bist du, du bist alles, Sohn der Proliferation.
Sehnst dich so sehr nach der Einheit des Anfangs. Reinheit und Einklang. High sein. Gott sei Dank, gibt es die Dinge, die wir in die Lungen ziehen, rauchen und saugen zum Realität entziehen und Gott sei Dank, gibt es Leute, die uns das verkaufen, was wir dann rauchen und saufen.
In den hintersten Ecken kommen wir ums Verrecken nicht drum rum, das zu tun, was uns auflöst. Und die Ränder verschwimmen im Chaos der Stimmen, der Körper, der Nacht und des Rauchs und Bass.
Wir sind frei. Wir sind frei in der Welt. In der Welt gibt es nichts, was wir nicht sind.
|
||||
2. |
Plateau
02:45
|
|||
Aufprall
In der Mitte des Plateaus
Dann lauf mal
Verlier' keine Zeit und lauf los
Wähl den Raubbau an der eigenen Substanz
Oder den Weg des kleinsten Widerstands
Und erzähl uns alles
Wir fragen sonst nicht, doch erzähl uns alles
Solang es der Fall ist
Und alles andere wird planiert
Wir entscheiden worüber wir reden, was passiert
Du hast nichts gesehen, was von Wert wär'
Denn wir kürzen den blick mit den Schwertern
Deine Hand ist ein Geist in der Welt
Kannst nur zu sehn, nicht handeln
Wenn sie reißt und zerfällt
To be fair I don't know where to go from here
To be fair I don't know where to go from here
And the sky is a blanket
Of wicked intentions
And every star is a hole
And the needle still pokes
As I'm killing my time
To be fair I don't know where to go from here
To be fair I don't know where to go from here
And every rule that is broken
Becomes a mended token
All the martyrs are swallowed
Reduced to signs in the realm of fear
Keinen falschen Schritt
Jedes Ja ist ein Massaker an den Möglichkeiten
Und du kannst nicht zurück
Doch die Risse im Boden verdienten deine Aufmerksamkeit
Jetzt Spür den harten Tritt
Deines Hintermanns, er kommt angerannt und möchte auch nur flieh'n
Vor dem harten Blick
Eines Vaters, der gar nicht da ist
|
||||
3. |
Zelle
03:20
|
|||
Zerfetze deinen Rücken
Schneide mit der Klinge in das Selbst
Kein Recht auf Körper, lass hungern
Für jeden blinden Fleck, für jeden
Wird dem Krüppel im Dreck ein Wirbel fehlen
Und in der Ferne steht ein Mann aus Stahl
Er steht aufrecht am Ende des Weges der Qual
Was hält ihn nur zusammen?
Was hält diesen Helden nur zusammen?
Ich weiß, ein Körper ist niemals umsonst
Ich sitze in der Zelle
Mein Körper ist die Zelle
Panik macht sich breit in der Zelle
In jeder Zelle
Ich sitze in der Zelle
Mein Körper ist die Zelle
Panik macht sich breit in der Zelle
In jeder Zelle
Zerfetze deinen Rücken
Schneide mit der Klinge in das Selbst
Kein Recht auf Körper, lass hungern
Prachtvoller Körper
Lachender Mörder
Gelächter des Schlächters
Verkleidet als Wächter
Werd' immer mächtiger und mächtiger
Und rotte den Schmutz in mir selbst aus
Schmerz brennt, reines Licht
Zusammenhalt in der Schrift
Klammere mich an die Kohärenz dieser Begriffe
Wörter sind geschlossen so wie ich
Jedes Wort gibt mir Recht
Jedes Wort fordert Blut
Und jeder Tropfen löst die Uniform auf
Entlassen im Menschenbrei
Sodomie
Totes Vieh
Eins mit dem Blut und dem Schmutz und dem Lachen
Alle diese Huren werden Brei
Ich manifestiere den Neid in Gewalt
Und ich schieß mit Maschin'
Und ich weiß
Ich weiß
Ich weiß, dass mein Körper aus Stahl ist
Ich bin die Strafe
Entfessler der Blutflut
Löse das Bündel
Lösche die Sünde
Rotte den andren zusammen und aus
Und aus diesem Lauf ertönt der Applaus
Jeder Schuss ein Schlussstrich
Jeder Schuss Lust, die ich nicht fassen kann
Sie fasst mich an
Jede Nacht ein Alptraum
Jede Nacht wird mein Rücken zerfetzt
Ich sitze in der Zelle
Mein Körper ist die Zelle
|
||||
4. |
Sahra
02:24
|
|||
Zu Zweit auf den Klippen des Zitterns
Und sie hält meine Hand
Werfe ein Netz in das Meer aus Monstern
In den Wüstensand
Raupen und Würmer
Zentauren und Stürme
Ranken und Sorgen
Schranken und Dornen
Muster auf den Wegen
Wenn ich abermals auf Messer trete
Tot für meine Schwester bete
Nicht mal mehr um Gnade flehe
Schlangen im Unterholz
Schlangen im Sand
Ich in Angst
Fordert Verstand
Du hast noch eine Schwester im Dunkeln
Sahra
Raupen, Rauben, Trauben, Grape, Rape, Rap, Trap, Falle,Vater, Falter, Folter, Folder,Fodder, Futter, Mutter, Motte, Mitte, Titte, Bitte, Bit, Spit, Shit, Trip, Trieb, Dieb, Tief, Thieve, Deep, Sleep, Leap, Lieb, Tree, Rate, Ratte
Schlangen im Unterholz
Schlangen im Sand
Ich in Angst
Fordert Verstand
|
||||
5. |
Körper.Wärme
04:32
|
|||
Und wir gehen einen Schritt weiter
Einen Schritt zurück
Geh'n zurück vor die Worte die Gedanken
noch ein Stück
Ich habe Dich noch nie so gesehen
Ich habe Dich noch nie so gesehen
Und es zerfällt jedes zynische Lächeln
Und jeder neidische Blick
Und es zerfällt die Vergangenheit
Und die Zukunft zeigt dich
Mein Körper aus Ton und du formst ihn
Unser Atem synchron und die Nacht gibt uns Raum
Begriffe zerfallen mit jeder Berührung
Der Blick wird gereinigt und ich bin befreit
Und diese tropfen an der Scheibe
Sind so traurig und klein
Sie sind Millionen und alleine
Wir zu zweit und eins
Und ich spür deinen Atem auf jeder Zelle
Und ich spüre das Flüstern von deinem Mund
Du bist diese Wärme
Und ich spür mich nicht mehr, nur uns
Und es zerfällt jeder Schlag aus der Ferne
Und jeder lähmende Stich
Es zerfällt die abscheuliche Vergangenheit
Und die Zukunft zeigt dich
|
Streaming and Download help
If you like MC Endzeit, you may also like:
Bandcamp Daily your guide to the world of Bandcamp